Nach dem Erfolg in den Jahren 2013, 2014 und 2016 erlebt Ennigerloh am 11. Juni den vierten Schnapphahn. Die Ennigerloher Werbe- und Interessengemeinschaft hatte sich in Vorbereitung auf die diesjährige Veranstaltung eine engere Zusammenarbeit mit anderen Ennigerloher Vereinen auf die Fahne geschrieben, was leider so nicht funktionierte. Herausgekommen ist am Ende dennoch ein überraschend buntes und umfangreicheres Programm im Rahmen eines Holland-Marktes:
Locker, lecker, chic und nützlich – seit 25 Jahren ist der Holland-Markt in Deutschland unterwegs. Und weil Tradition verpflichtet, machen die originellen Kaufleute aus den Niederlanden zum Tour-Jubiläum ein Angebot: Manche Waren gibt es zum Schnäppchenpreis.
„Damit sagen wir unseren deutschen Besuchern danke für ein Vierteljahrhundert echt toller Gastfreundschaft“, sagt Henk ter Hennepe. Verraten will der Chef des Holland-Marktes vorab nicht, welche Jubiläumsangebote es gibt. Klar sei aber, dass es an jedem der über 30 Stände ein besonderes Angebot zu entdecken gebe.
Daneben bieten die Marktbeschicker mit ihrem authentischem Charme in diesem Jahr wieder jenen Mix, der auf deutschen Wochenmärkten nicht immer präsent ist: holländische Wurstspezialitäten, fangfrischen Fisch sowie Fritjes und Frikandeln. Ebenso gibt es süße Leckereien wie Poffertjes und Honigwaffeln. An anderen Ständen werden neben Taschen und Textilien auch Leder-und Kurzwaren sowie Nützliches für den Haushalt offeriert. Sogar Hundeliebhaber finden einen eigenen Abschnitt für sich, wo sie Utensilien für ihre Vierbeiner finden. Oder: Pimp up your Device – rund um die mobile Welt bietet ein großer Stand schrille bis schicke Schutzhüllen für Smartphone und Tablet. Und auch das bietet kein deutscher Wochenmarkt: Eine Marching-Band sorgt auf der Shoppingmeile für gute Laune unter den Besuchern.
Henk Ter Hennepe und seine Kollegen haben in den 25 Jahren auf Tour herausgefunden, warum die Deutschen so gerne auf ihrem Holland-Markt flanieren. „Wir bieten den Leuten ein bisschen Urlaub“, meint ter Hennepe. Dazu kommt das typische Wochenmarktflair, das die originellen Kaufleute mit dem manchmal lauthalsen Anpreisen ihrer Waren verströmen.
Angefangen hatten die Niederländer mit ihrem Markt-Export 1991. Für ein Fest der Partnerstädte wurden sie nach Emsdetten geholt. Aus dem einmaligen Engagement ist eine Tradition geworden, die von Frühjahr bis Herbst in 17 Städten lebendig wird. Nach einem Vierteljahrhundert bieten Henk ter Hennepe und seine Kollegen damit einen der größten Holland-Märkte in Deutschland an.
Einen Trödelmarkt bzw. Kindertrödelmarkt wird es in diesem Jahr nicht geben.