Noch ist es ruhig in der Ennigerloher Windmühle. Fast befindet sie sich im Winterschlaf. Traditionell finden in den Monaten Januar und Februar keine Veranstaltungen in dem technischen Denkmal statt: Für die Mühlenfreunde eine Zeit des „Durchschnaufens“, für die Mühle eine Zeit der Ruhe. Fast, aber nicht ganz, denn natürlich läuft die Heizung, wurden die Zähler abgelesen, schauen immer wieder Verantwortliche nach dem Rechten.
Draußen präsentiert sich der Mühlenanger im Winterkleid, nutzen Nachbarskinder den Mühlenwall für rasende Schlittenfahrten, zeigen Spuren im Schnee Aktivitäten vieler Art an.
Inhaltlich aber wirft der Frühling bereits seine Schatten voraus: Die Mühlenfreunde beginnen mit der Planung der Aktivitäten und Veranstaltungen des neuen Jahres, steht das erste Vorbereitungstreffen für das Maibaum- und Mühlenfest am 21./22. Mai ins Haus, muss die Mitgliederversammlung Anfang April vorbereitet werden. Eigentlich „juckt“ es einigen ehrenamtlichen Müllern schon wieder in den Fingern, sie wollen mahlen, doch noch hängen die Segel auf dem Steinboden zum Trocknen aus.
Kaum zu bremsen ist auch Mina, die Mühlenmaus: Sie hat zu Weihnachten endlich die lang ersehnte Müllerkluft geschenkt bekommen: Eine Müllermütze und eine weiße Schürze, vorne drauf ein großes rotes M, M wie „Mina“ oder „Mühle“. Sie möchte nun bald wieder viele Kinder durch die Windmühle führen und einige Geschichten von den Mühlenmäusen und vom Mahlen erzählen.
Noch sind die meisten Termine frei, auch für Führungen, Klassentreffen oder auch Trauungen. In Kürze steht bereits die 250. Trauung in der Windmühle ins Haus, kann es ein schöneres Kompliment für das wundervoll restaurierte Wahrzeichen der Drubbelstadt geben.
Ansprechpartner ist Heinz Arens, Tel. 02524/950793.