Das Kulturjahr 2017 der Alten Brennerei in Ennigerloh startet am Sonntag, 22. Januar 2017, um 11 Uhr mit dem Trio Boogielicious.
Boogielicious ist ein deutsch-niederländisches Boogie-, Blues- und Jazz-Trio, welches sich 2007 zunächst mit Eeco Rijken Rapp (Klavier, Gesang) und David Herzel (Schlagzeug) als Duo gegründet hatte, aber schon ein Jahr später als Trio mit Dr. Bertram Bechers Blues-Harmonika noch homogener und abwechslungsreicher geworden ist. Boogielicious ist momentan wohl eine der außergewöhnlichsten Boogie-Formationen der Szene in Europa, die die sehr populäre Musik der 20-, 30- und 40er Jahre in das aktuelle Jahrhundert katapultiert.
Am Freitag, 27. Januar 2017, um 20 Uhr gibt es Kabarett für ausgeschlafene Optimisten mit Sebastian Nitsch und seinem Programm „Hellwachträumer“.
Die Welt geht den Bach runter, aber wo kommt der Bach her? Sebastian Nitsch wandert mit uns bis zur Quelle des Irrsinns. Erwarten Sie keine empörten Moralpredigten. Stattdessen werden Sie sich lachend wiedererkennen und allem drohenden Übel etwas entgegensetzen können.
Weiter geht es am Samstag, 11. Februar 2017, um 20 Uhr mit Martin Zingsheim und „kopfkino“.
Wäre Assoziations-Hopping olympisch, Martin Zingsheim könnte sich Hoffnung auf Medaillen machen. Im Sturm hat er die Kleinkunstszene erobert, zahlreiche Kabarettpreise eingeheimst und den Sprung ins Radio sowie ins Fernsehen geschafft. Die Dramaturgie des Abends folgt dem wilden Gedankenstrom des frisch promovierten Lockenkopfes. Ein sprachlich wie musikalisch virtuoses Abenteuer über Gott und die Welt, Liebe und Hass, Erziehung und Pauschalreisen.
Musikalisch wird es am Freitag, 17. Februar 2017, um 20 Uhr mit der Gruppe dreimann „Jahr für Jahr“.
„dreimann“ – das ist neue deutsche Lyrik auf der Höhe der Zeit. dreimann – das sind balladenhafte Gesänge, erzählerisch, ernst und ironisch, heiter und hintersinnig, kritisch und absurd, selbstverfasste Texte, eigene Kompositionen und Lieder. dreimann – das sind Heide Bertram (Gesang, Improvisation, Tin Whistle), Markus Daubenspeck (Gitarren), Jürgen Hintz (Schlagzeug), Uta Kröger (Bass), Peer Christian Stuwe (Texte und Musik, Gesang, Gitarre).
Oliver Steller spricht und singt Dichterinnen „Spiel der Sinne“ mit Bernd Winterschladen (Saxophon) am Freitag, 10. März 2017, um 20 Uhr.
Was ist eigentlich Frauenlyrik? Gedichte von Frauen für Frauen habe ich im Netz gelesen. Dürfen Männer das auch lesen? Oder werden die dann blind? „Spiel der Sinne“: Ein lyrisch-musikalisches Miteinander, Nebeneinander und Gegeneinander von Gedichten. Die Themen der Dichterinnen sind so alt wie die Dichtung selbst: Liebe, Natur, Tod und das Ich.
Musikkabarett der Spitzenklasse gibt es am Freitag, 17. März 2017, um 20 Uhr mit Mistcapala und „Wurst statt Käse“ in der Alten Brennerei.
Musik allein ist den vier Herren in ihrem Programm zu wenig – obwohl sie allesamt hervorragende Instrumentalisten sind, die mühelos und multiinstrumental quer durch die Musikgenres kobolzen. Ob sie mit ihren Ins-trumenten an einem Schweizer Grenzbeamten scheitern oder sich in den Untiefen des banalen Lebens verheddern: Was herauskommt, ist oft bemerkenswert, meistens wunderbar schräg und immer zum Brüllen komisch, eine ganz eigene Art musikalischen Humors.
„Komfortzone“ heißt das neue Stück der Frauentheatergruppe Bloodymary am Freitag, 24. März 2017, um 20 Uhr.
Hart und unablässig hat Steffi dafür gearbeitet, dass sie sich ihre individuelle Komfortzone leisten kann. Sie frönt der Landlust im selbstgeschaffenen Gartenparadies, schwitzt im Wellness-tempel und optimiert sich in der Chillinglounge. Sie will ihre Komfortzone nicht mehr missen. Doch was passiert, wenn wildfremde Menschen ihre Komfortzone besetzen?
Das Turmalin Theater präsentiert am Freitag, 31. März 2017, um 20 Uhr „Die Marquise von O.“
In einer Stadt im oberen Italien ließ die verwitwete Marquise von O., eine Dame von vortrefflichem Ruf und Mutter von mehreren wohlerzogenen Kindern, durch die Zeitungen bekannt machen, dass sie, ohne ihr Wissen, in andere Umstände gekommen sei … “ Eine atemberaubende Folge von Ereignissen nimmt ihren Lauf. Ein Wechselbad von komischen, spannenden und überraschenden Augenblicken zieht den Zuschauer in den Bann der vielleicht ungewöhnlichsten Geschichte einer Liebe.
Die laufende Saison beschließt der „15. Ennigerloher Dichtungsring“ am Freitag, 28. April 2017, um 20 Uhr.
Der jährlich von der Alten Brennerei ausgerichtete und von der Tageszeitung „DIE GLOCKE“ begleitete Lyrikwettbewerb hat sich zu einem außergewöhnlichen Publikumserfolg entwickelt und ist aus dem Kulturkalender der Stadt Ennigerloh nicht mehr wegzudenken.
Eintrittskarten zu den Veranstaltungen sind zu erhalten im TUI-Reisecenter, in der Buchhandlung Güth und im Büro der Alten Brennerei unter 02524/951664 oder per E-Mail: info@alte-brennerei-schwake.de.